Warum wählen?
Wahlverhalten in Deutschland
Video: Du hast die Macht!
Das Argument „Wozu soll ich wählen, ich kann ja doch nichts ändern!“ zählt nicht. Wenn einzelne oder wenige nach Belieben bestimmen könnten, befänden wir uns ja nicht in einer Demokratie, sondern in einer Diktatur und Tyrannei. Bei dem knappen Wahlergebnis der Bundestagswahl 2002 zählte tatsächlich jede Stimme. Erst Wochen nach der Wahl stand fest, wie gering der Abstand zwischen den beiden großen Parteien war. Mit nur 6.027 Stimmen Vorsprung war die SPD die stärkste Partei vor der Union aus CDU/CSU geworden.
Jede Stimme zählt
Aber jede Person kann sich dahingehend engagieren, andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Sie kann versuchen, eine Minderheitenmeinung mehrheitsfähig zu machen.
Den Bürgerinnen und Bürgern einer Demokratie bieten sich viele Möglichkeiten zur Beteiligung am politischen Willensbildungsprozess:
- Mitgliedschaft in Parteien
- Mitgliedschaft in Interessenverbänden (z. B. Gewerkschaften usw.)
- Engagement in Bürgerinitiativen
- Einwirkung auf die öffentliche Meinung und den Gesetzgeber
- Wahlen (und Volksabstimmungen).
Die Wahl ist die wichtigste Partizipationsmöglichkeit. Sie steht prinzipiell allen wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern des Landes offen.
Letzte Aktualisierung: Februar 2021, Internetredaktion der LpB BW